Osteopathie-Kongress „Fluida und Osteopathie'' 5.12.-07.12.2014
Für eine erfolgreiche osteopathische Behandlung ist, neben den Kenntnissen der Wechselwirkungen zwischen Funktion und Struktur des Organismus, das Wissen um die Bedeutung der Körperflüssigkeiten von zentraler Bedeutung.
Dr. med. Rainer-Christian Klopp vom Institut für Mikrozirkulation Berlin präsentierte:
Ergebnisse einer orientierenden Studie zu Wirkungen verschiedener osteopathischer Behandlungsmaßnahmen auf den systemischen Funktionszusatnd der Mifrozirkulation
Im Rahmen von zwei klinischen Untersuchungsreihen an biometrisch definierten Stichproben aus gesunden männlichen und weiblichen Probanden im Alter von 21 bis 43 Jahren sowie aus männlichen und weiblichen Patienten mit Migräne-Symptomatik im Alter von 31 bis 49 Jahren wurden unter standadisierten Untersuchungsbedingungen verschiedene etablierte osteopathische Behandlungsmaßnahmen angewendet und deren Einfluß auf den systemischen Funktionszustand der Mikrozirkulation mit hochauflösender Untersuchungsmethoden auf dem neuesten Stand von Forschung und Technik anhand repräsentativer mikrovaskulärer und mikrohämodynamischer Merkmale non-invasiv gemessen (Weißlicht-Spektroskopie kombiniert mit Laser-DOPPLER-Mirkroflußmessung in zwei Gewebetiefen : 2 mm und 8 mm). Targetgewebe waren Subkutis und Skelettmuskulatur (definierte Region am rechten Unterarm, Beugeseite). Die zeitgleich in beiden mikrovaskulären Regionen bestimmten Merkmale waren: Änderungen des mikrovasulären Strömungsflusses und der Strömungsgeschwindigkeiten der roten Blutzellen, Änderungen der rel. Hb-Sättigung, Änderungen der venolenseitigen Sauerstoffausschöpfung u.a.
Die bisher erfolgte statistische Auswertung der erhaltenen Meßdaten läßt folgende (vorläufige) Aussagen zu: Mit wenigen Ausnahmen zeigen die verschiedenen angewendeten Behandlungsmaßnahmen bei den gesunden Probanden mehr oder weniger ausgeprägte, vorübergehende Merkmaländerungen des Funktionszustandes der Mikrozirkulation im untersuchten Targetgewebe, die auf eine physionlogische Erweiterung mikrozirkulatorischer Regulationsbreiten hinweisen (unterschiedliche Merkmaländerungen nach Anwendung verschiedener osteopathischer Behandlungsmaßnahmen im Bereich von ~ 3 % bis ~10 %, in wenigen Fällen > 10 %, im Vergleich mit den jeweiligen Ausgangswerten). Bei den untersuchten Migräne-Patienten treten, offenbar in Abhängigkeit von den verschiedenen Ursachen des Krankheitszustandes, zwei mikrozirkulatorische Reaktionstypen auf die Osteopathie-Behandlungen zutage: keine relevanten Merkmaländerungen und therapeutisch relevante Merkmaländerungen z. T. > 10 %.
Die endgültige Analyse und Bewertung auf dem bevorstehenden Osteopathie-Kongreß ergibt den schulmedizinischen Beweis: Die Osteopathie verbessert die Mikrozirkulation, verbessert den Strömungsfluß in den Arteriolen!!
Die Osteopathie greift über physikalische Prozesse an den Asteriolen an und bewirkt dadurch eine vermehrte Mikrozikulation.
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